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Eine Ausstellung kuratiert von André Heller

 

Die multimediale Sammlung ist ein Zusammenspiel aus Imagination und Information, Klängen und Licht aber auch ernüchternden Fakten über unseren Planeten.

 

Andre Heller Suzy StoecklAndré Heller wurde 1947 in Wien geboren. Er zählt zu den erfolg­reichsten Multimedia­künstlern der Welt. Seine Verwirklich­ungen um­fassen Garten­kunstwerke, Wunder­kammern, Prosa­veröffentlichungen und Prozessionen ebenso wie die Erneuerung von Zirkus und Varieté, Millionen verkaufter Schallplatten als Chansonnier eigener Lieder, große fliegende und schwimmende Skulpturen, den avantgardistischen Vergnügungs­park Luna Luna, Filme, Feuerspektakel und Labyrinthe sowie Theaterstücke und Shows, die vom Broadway bis zum Wiener Burgtheater, von Indien bis China, von Südamerika bis Afrika ihr Publikum fanden. André Heller lebt in Wien, in Marokko und auf Reisen.

Weltzustandsmaschine

Die Installation in Form eines lebendigen Globus informiert in Echtzeit über den Zustand und die Gesundheit unseres Planeten. Was ist in den vergangenen 100 Jahren mit unserer Erde geschehen? Wo sieht man heute bereits den Klimawandel, wie stark ist der Meeresspiegel gestiegen und wie viele kriegerische Auseinandersetzungen gibt es auf der Welt? Die Weltzustandsmaschine stellt die Erde als Ganzes – in Form eines Globus – dar und ermöglicht es, substanzielle Veränderungen im Laufe der Zeit zu verfolgen. Egal ob aktueller Baumbestand oder der vor 50 Jahren: Die Weltzustandsmaschine zeigt Entwicklungen und informiert über künftige Konsequenzen; sie gibt Tipps, wie man als Individuum problematischen Entwicklungen entgegensteuern kann. Die Idee des Exponats basiert auf dem „World Game“, einer Strategiespiel-Idee des Erfinders und Vordenkers Buckminster Fuller. Bereits vor der Erfindung von Personalcomputern meinte Fuller, dass wir besser mit unserem Planeten umgehen würden, wenn wir die Konsequenzen unseres Handelns als Computersimulation sehen könnten.

Credits: Nach einer Idee von Christian Bauer, André Heller und dem Buckminster Fuller Institut, produziert von Media Apparat GmbH, Habegger-Austria GmbH, Bildwerk, Wien und dem Österreichischen Institut für Nachhaltigkeit, Wien

Morph

„MORPH ist ein modernes Kunstwerk und zugleich ein tiefes Eintauchen in einen technologischen Anthropomorphismus“, meinen ihre Erfinder von der Gruppe Mindbuffer. Es ist zeitgemäß in seiner Reflexion zur Symbiose von Mensch und Maschine und doch zeitlos durch seine natürlichen Bewegungen. Bestehend aus mehr als 80.000 Lichtern, 486 Motoren und einem noch größeren Netzwerk von Computern demonstriert das Stück das Entstehen von komplexem Verhalten durch wohlorchestrierte Einfachheit. Während die mosaikartige, geodätische Oberfläche ein Gefühl von organischer Komplexität vermittelt, liegt das Geheimnis hinter MORPH in der jahrelangen Verfeinerung eines modularen Designs. In einem Zeitalter endloser Automatisierung und kalter, technologischer Überlegenheit wirft das Stück ein Licht auf eine neue Art von künstlichem Leben. Das Kunstwerk hat eine innere Komposition aus Stahl, handgeformtem Kupfer, gefaltetem Aluminium, Präzisionskohlefaser und maßgeschneiderter Elektronik. Eine komplett maßgeschneiderte Software-Architektur fungiert als vielarmiger Dirigent für das riesige digitale Orchester aus Licht, Bewegung und Musik.

Credits: Nicholas Perillo - Augmentl Studio, Joshua Batty und Mitchell Nordine - Mindbuffer GbR, Berlin.

Eintrittspreise

 

Erwachsene 19,00 €
Jugendliche 6 bis 17 Jahre 15,00 €
Kinder bis 6 Jahre Freier Eintritt
Vorteilskarte A: 2 Erwachsene + 1 Kind 45,00 €
Vorteilskarte B: 2 Erwachsene + 2 Kinder 57,00 €
Vorteilskarte C: 2 Erwachsene + 3 Kinder 70,00 €
Gruppe (ab 10 Personen) 15,00 € pro Person
Studenten 15,00 €
Senioren 15,00 €

Öffnungszeiten

 

Mittwoch bis Sonntag/Feiertag

10:00 bis 19:00 geöffnet

Letzter Einlass in die Ausstellung ist um 18:00 Uhr.